Produktiv arbeiten: 5 Tipps für Dich

Warum ist der Tag nur so kurz?

Irgendwie ist mein Tag immer viel zu kurz für meine To-do-Liste. Und nicht nur dafür! Ich möchte ja auch noch ein Sozialleben haben, eigene Projekte machen- ach ja, arbeiten und essen wäre auch nicht schlecht…

Über kurz oder lang mussten daher ein paar Strategien her, wie ich alles schaffe, ohne mit Augenringen und Dosenravioli durch den Tag zu kommen. Denn neben der Herausforderung, viele Dinge zu erledigen, habe ich auch noch den wahnsinnig anstrengenden Anspruch an mich selbst, die Dinge besonders gut und gründlich zu machen.

Es mussten Systeme her, sinnvolle Rituale und ein guter Kalender, die mich darin unterstützen, produktiv zu arbeiten. Als ich gemerkt habe, dass manche Sachen richtig gut funktionieren, war ich angefixt und mittlerweile macht es mir sogar Spaß, Aufgaben produktiver zu erledigen. 

Ich fühle mich dann immer ein bisschen so, als hätte ich die Aufgabe ausgetrickst, da sie mir gar nicht so viel Zeit geklaut hat, wie ich ursprünglich dachte.

Warum Du produktiver arbeiten solltest

Für mich persönlich gibt es zwei gute Gründe, möglichst produktiv zu arbeiten.

Zum Einen habe ich wahnsinnig viele Ideen und kann mich nur schwer zurückhalten, die Sachen noch warten zu lassen. Gleichzeitig gibt es natürlich eine Menge Dinge, die viel Zeit fordern… Ich denke da an Arbeit, Schule, Studium, Familie, Haushalt (habe ich irgendwie unterschätzt :D). 

Je produktiver Du arbeitest, desto weniger Zeit erübrigst Du für die Pflichtaufgaben. Das verschafft Dir natürlich mehr freie Zeiträume für die schönen Dinge des Lebens, mit denen man am liebsten den ganzen Tag füllen möchte. 

Es sei denn man tappt in die Falle, die freigeschaufelte Zeit immer weiter mit Pflichtaufgaben zu füllen ( würde ich niiiemals machen :p).

Der zweite wichtige Aspekt ist das Gefühl, das produktives Arbeiten mit sich bringt. 

Es gibt Dir die Macht über deine eigene Zeit und deine Priorisierung zurück. Du bestimmst, wie viel Dir eine Sache wert ist und räumst ihr die entsprechende Zeit und Aufmerksamkeit ein. 

Ich fühle mich dadurch nicht mehr so erschlagen von Aufgaben, überfordert und unmotiviert. Es kommt mir eher so vor, als könne ich die vielen Bälle ganz gut gleichzeitig jonglieren, weil ich sie selbst in der Hand habe. Natürlich ist das nicht immer so und manchmal läuft es so gar nicht. Aber das ist ein anderes Thema… 😉

So, jetzt aber zu den Tipps zum produktiven Arbeiten, die mich am meisten voranbringen. Ich schaue sie mir auch immer wieder an, wenn ich merke, dass es nicht so läuft, wie ich das möchte. Für den Fall der Fälle habe ich dir die Tipps als Foto zusammengestellt, das du dir screenshotten oder herunterladen kannst.

5 Tipps, um produktiver zu sein

1. Planung

Um eine Aufgabe produktiv zu erledigen, hilft es, sich richtig damit auseinanderzusetzen und in das Thema „einzusteigen“. Das erreichst Du natürlich nicht, wenn Du in 10 Minuten wieder los musst, die Nudeln auf dem Herd ständig überkochen und und und… 

Nimm Dir Zeit für die Aufgabe und konzentriere Dich nur darauf. Das gibt Dir das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben und entspannt Dich. Wenn Du weißt, dass Du Dir zum Beispiel 2 Stunden dafür fest eingeplant hast, hat alles andere Pause und Du kannst komplett in Deine Welt abtauchen. 

Aber Achtung: Plane Dir nicht viel zu viel Zeit für Deine Aufgabe ein, sonst fängt man leicht an, zu trödeln und die freie Zeit mit unnötigen Dingen zu füllen. Vielleicht hast Du schon mal vom Parkinson’schen Gesetz gehört 😉 

2. Definition

Dieser Punkt knüpft direkt an den vorherigen an: Definiere genau, was Deine Aufgabe ist und welche konkreten Schritte Du dafür gehen musst. Tu‘ das, bevor Du anfängst und überprüfe dabei, welchem Zweck sie dient. 

Zusätzlich wirken die kleinen Teilschritte nicht wie ein riesiger Berg an Arbeit. Eher sind sie ein kleines „to do“, das Dich sehr reizt, möglichst schnell abgehakt zu werden.

3. Post-its

Es ist wie verhext… sobald ich mich auf eine Sache konzentrieren will, kommen mir hundert andere Dinge in den Kopf. 

Tipp: Lege Dir Post-its bereit, sodass Du alles, was plötzlich wahnsinnig wichtig erscheint, sofort notieren kannst. Jetzt kannst Du den Gedanken beiseite schieben und läufst später keine Gefahr, ihn zu vergessen. 
Du kannst Dich nun getrost wieder auf Deine Aufgabe konzentrieren.

note pad, pen, coffee-1215425.jpg

4. Batch working

Dafür gibt es mal wieder keine gute deutsche Übersetzung. „Batch“ bedeutet so viel wie Stapel oder Charge. Gemeint ist damit, dass man gleiche oder ähnliche Aufgaben sammelt und dann in einem Rutsch erledigt. 

Wenn Du also über die Woche verteilt 5 Überweisungen machen musst, versuch doch nächstes Mal, am Ende der Woche alle Überweisungen gemeinsam zu erledigen…

Besonders hilfreich ist dieser Tipp bei unangenehmen Aufgaben, weil ich mich dann nur einmal statt mehrmals überwinden muss 😀

5. Pausen

Ähm, wie bitte? Jaa, für mich waren Pausen auch lange Zeit das Gegenteil von produktivem Arbeiten. Stimmt aber nicht!

Wir können einfach nicht stundenlang dieselbe hohe Konzentration aufbringen. Wir können dann aber nachgeben und akzeptieren, dass uns eine Pause jetzt gut tun würde. 

Andernfalls würden wir uns zwingen, am Ball zu bleiben, langsamer arbeiten oder sogar sinnlose Sachen tun. Und DAS ist das Gegenteil von Produktivität. 

Ein kleiner Tipp, wenn es Dir am Anfang schwerfällt, bewusst Pausen zu machen: Widme Dich doch einfach in der Pausenzeit einer anderen, kleinen Aufgabe, die Du sowieso noch erledigen wolltest. 

Nach 2 Stunden Schreibtischarbeit kannst Du Dich zum Beispiel 10 Minuten um Deine Pflanzen kümmern. Dein Gehirn hat kurz Pause und Du kannst trotzdem etwas Sinnvolles tun.

Dass ich Dir diese Tipps aufschreibe, bedeutet leider nicht, dass ich immer nur produktiv arbeite… 

Daher habe ich eine kleine Checkliste erstellt, die Dich immer wieder an kleine, aber wirksame Tools erinnert, um produktiver zu arbeiten. 

Lade Dir den Spickzettel hier herunter oder schaue auf Instagram vor, wo Du Dir die Liste screenshotten kannst!

Was sind Deine Geheimtipps für produktives Arbeiten? 

Verrate mir, was Dir am besten geholfen hat und was Du anderen empfehlen kannst. Die besten Tipps gibt es dann in einem zweiten Teil gebündelt für Dich!

Schreib mir gerne per Mail oder über Instagram 🙂

Ich freue mich auf Deine Nachricht und wünsche Dir eine tolle, produktive Woche!

Deine Anika 

1 Kommentar zu „Produktiv arbeiten: 5 Tipps für Dich“

  1. Pingback: Von Biochemie zur Hochzeitstorte - Wie geht Gründen?

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert