Wie Du große Projekte erfolgreich planst

Planung ist das Zauberwort

Als der Traum von einer eigenen Pâtisserie entstand und meine Gedanken sich nur noch darum drehten, erschien mir das alles wahnsinnig unrealistisch und vor allem für mich unerreichbar.

Lange schleppte ich die Vision und die Gedanken mit mir herum, während sie sich immer weiter entwickelten und daraus etwas Großes entstand.
So groß, dass ich mich irgendwann doch still und heimlich traute, mir theoretisch zu überlegen, was ich denn dafür alles können und tun müsste…

 

Natürlich wusste ich nullkommanull, wie ich an die ganze Sachen rangehen sollte, so etwas macht man schließlich nicht ständig. Einige Zeit vorher habe ich mich zum ersten Mal mit 5-Jahres-Plänen beschäftigt und diese Methode dann an meine Situation angepasst.
Was dabei herausgekommen ist, zeige ich Dir in diesem Artikel!

Das perfekte Tool

Damit es Dir leichter fällt und Du gerne damit arbeitest, habe ich ein schönes Freebie für Dich erstellt. Du kannst es downloaden und abspeichern, wenn Du Dich zum Newsletter anmeldest – Du erhältst es sofort nach Deiner Anmeldung in der Begrüßungsmail. 
Falls Du jetzt heiß auf diese wertvolle Vorlage bist: Melde Dich hier schnell an, ich warte auf Dich 😉

Ready?

Dieser Artikel ist Numero drei und somit auch der letzte Artikel der Miniserie, in der es darum geht, von den eigenen Wünschen in die Planung zu gehen und seine Träume endlich umzusetzen.

Wenn Du Deine Ziele noch nicht formuliert hast, kannst Du gerne hier einsteigen, um beste Voraussetzungen für Deine Planung zu schaffen. Und wenn Du ganz von vorne anfangen möchtest, empfehle ich Dir diesen Artikel im Magazin

 

Hast Du alles erledigt? Wunderbar, dann kann es losgehen! 

So planst Du erfolgreich große Projekte

1. Die richtigen Ziele auswählen

Es gibt natürlich keine richtigen oder falschen Ziele. Damit meine ich, dass Du Dir genau überlegst, welche Ziele sich gut anfühlen, worauf Du richtig Lust hast oder was gerade zu Deiner Situation passt (zeitlich, finanziell etc…). Man kann nicht alles auf einmal erreichen, auch wenn ich das selbst nicht wahrhaben will :p

Ich habe für dieses Jahr fünf Ziele ausgewählt, die mir wirklich wichtig sind und für die ich bereit bin, mir Zeit freizuschaufeln (und Geld zu investieren).

2. Das Ziel genau definieren

Jackpot, das haben wir im letzten Magazinartikel ja schon gemacht und unsere Ziele „smart“ formuliert. Ich kann nicht aufhören zu betonen, wie wichtig das ist!
Trage nun die Überschrift Deines Ziels auf dem Projektplanungssheet ein. Deine genaue Zielformulierung schreibst Du nun in die erste Zeile und setzt die festgelegte Deadline davor.
Also zum Beispiel so:

3. Ziel - Häppchen erstellen

Nun beginnt der kreative Part:
Stell‘ Dir vor, Du hast Dein Ziel schon erreicht. Was war der Schritt, den Du unmittelbar vorher gemacht hast? Was war der letzte Step, bevor Du fertig warst?
Genau das schreibst Du nun in die Zeile unter dem Ziel. Und dann geht das Spielchen immer so weiter.

Ich stelle mir das ganze immer wie ein Puzzle vor, von dem ich wieder ein Teil nach dem anderen wegnehme und es genauer begutachte.

 

In unserem Beispiel könnte das dann folgendermaßen aussehen:

Alternativ kannst Du auch andersherum arbeiten. Bei manchen Prozessen macht es mehr Sinn bei Null anzufangen oder vielleicht kannst Du es Dir so auch einfach besser vorstellen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich auch unbewusst beim Planen immer vom Endergebnis ausgehe und dann „zurückspule“.

4. Vervollständige den Masterplan

Wenn Du alle Teilschritte notiert hast, solltest Du am Ende bei Deiner Situation im Hier und Jetzt ankommen. Der Sprung zum allerersten Schritt sollte möglichst easy sein, damit Dich nichts mehr daran hindern kann, loszulegen. Teile Dein Ziel lieber in zu viele Teilschritte auf und verwende mehrere Blätter 😀
Denk daran, dass Deine Motivation irgendwann abflachen wird und der Alltag hereinpoltert. Kleine, einfache To – dos kann man dann noch unterbringen, zu mehr ist man dann aber meist nicht imstande…

 

Überprüfe noch einmal, ob die Reihenfolge Sinn macht und ob Du nichts vergessen hast.
Naa, bist Du erstaunt, wie machbar Dein „großes“ Ziel auf einmal wirkt und dass Du jeden Tag ein kleines bisschen dafür arbeiten kannst? Ich freue mich jedes Mal so sehr darüber!

5. Ausreichend und realistisch Zeit einplanen

Jetzt fehlt in unserer schicken Übersicht noch die kleine, aber feine „Deadline“-Spalte. Überlege Dir, wie viel Zeit jeder einzelne Teilschritt benötigt und plane am besten noch etwas Puffer ein. Dann rechnest Du zurück und trägst die Deadline ein. Achte dabei auch auf Deine anderen Ziele! Ich verteile sie immer über das ganze Jahr, damit ich direkt am Anfang nicht von allem überrollt werde.

Fang' an und lege Deine To-Dos fest

Yeah, jetzt kommt der spaßige Teil und du kannst endlich in die Umsetzung kommen! Plane Deine Teilziele nun in Deinen Monat, Deine Woche und in dann in Deine täglichen To-Dos ein. Nur so gewöhnst Du Dir an, jeden Tag für Dich und Deine Wünsche zu arbeiten und betrachtest sie nicht mehr als etwas, das Du „irgendwann, wenn mal die Zeit dafür ist“ angehst – machst Du nicht, tut mir leid 😀

Ich arbeite daher mit einem Kalender, der sowohl eine Jahresübersicht (dort kann ich schon einmal abschätzen, ob das alles auch zeitlich möglich ist), als auch Monatsübersichten hat. Direkt bei der Projektplanung trage ich meine festgelegten Monatsziele dort ein und dann sind sie fix. Wenn wir dann im jeweiligen Monat angekommen sind, gehören sie einfach zu allen anderen To-Dos dazu und ich stelle mir (meistens) gar nicht mehr die Sinnfrage oder versuche mich vor der zusätzlichen Arbeit zu drücken.

Und wenn man am Ende das Resultat sieht! Dann ist das Motivation genug, um noch mehr Ziele umzusetzen und auch richtig Spaß daran zu haben, jeden Tag dem Ganzen ein kleines Stückchen näher zu kommen!

Ich wünsche mir sehr für Dich, dass Du Deine großen Träume realisierst und hoffe, dass Dir die Planungsübersicht dabei hilft!

Mach es Dir schön!
Deine Anika

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